Bei der 40. Jubiläums-Ausgabe des Mainova Frankfurt-Marathons waren wir mit vier Läufern und einer Läuferin für die LG Seligenstadt am Start. Darüber hinaus wurden wir – unterstützt von Sportwart Rainer Alban und weiteren Helfern der Abteilung – von dem Veranstalter des Marathons als Helfer beim Start eingesetzt. Eine verantwortungsvolle, aber schöne Aufgabe, die wir schon über zehn Jahre erledigen. Nachdem zuvor der erste Startblock mit der Elite und ambitionierten Läufern mit Zielzeiten von 3:30 Stunden gestartet sind, führen wir das Feld der zweiten Startwelle mit vielen tausend Hobby-Läuferinnen und Läufern nach vorne zur Startlinie. Wir sorgen dabei für ein geordnetes Vorankommen und pünktlichen zweiten Startschuss. Dadurch stehen wir – ähnlich wie zuvor die afrikanischen Superstars – beim Start ganz vorne, gefühlt als „Kenianer der zweiten Welle“.
Trotz widriger Wetterbedingungen haben wir den Marathonlauf gefinisht und waren mit den erreichten Leistungen sehr zufrieden. Besonders ab der dritten Stunde des Rennens wurden die Laufbedingungen durch aufkommenden Wind und stärker werdenden Regen für die rund 10000 Teilnehmer zunehmend schwieriger. Davon ließen wir uns nicht aufhalten. Erwartungsgemäß war unser Alexander Ott der schnellste Läufer für die LG Seligenstadt. Er erreichte die Ziellinie in der Festhalle nach sehr guten 3:10 Stunden. Jens Klein konnte sich nach 4:06 Stunden über einen weiteren Marathon in seiner Lauf-Vita freuen. Ina Marschner-Kempcke absolvierte bereits zum 15. Mal die Frankfurter Marathonstrecke und kam diesmal nach 4:51 Stunden ins Ziel. Holger Schneider und Thomas Disser trafen sich zum Ende des Laufes auf der Strecke wieder und liefen nach 4:58 Stunden gemeinsam über die Ziellinie. Thomas Disser lief damit zum 83. Mal die Marathon-Distanz oder länger.
Foto von links: Thomas Disser, Jens Klein, Ina Marschner-Kempcke, Holger Schneider, Alexander Ott
Bei bestem Wetter fällt es umso leichter, die Laufschuhe zu schnüren und sich eine Stunde in netter Gesellschaft sportlich zu betätigen. Nach Gymnastik zu Beginn wurden 6,6 Kilometer mit Laufen incl. Gehpausen zurückgelegt. Zum Schluss wurde noch etwas Stretching und gute Vorsätze für den nächsten Freitag an gleicher Stelle gemacht.
Die Langläufer der TGS und der LG Seligenstadt freuen sich über den Erfolg ihrer Top-Läuferin Manishe Sina. Bei der Deutschen Meisterschaft im Ultratrail konnte sie die starke Konkurrenz hinter sich lassen. 65 Kilometer und 1500 Höhenmeter waren um das nordhessische Witzenhausen durch den Kaufunger Wald zu laufen.
Von Beginn an war Sina in der Spitzengruppe der 4 schnellsten Läuferinnen. Ab km 20 übernahm sie die Führung, durchaus gewagt, da immerhin noch eine Marathondistanz zu laufen war. Die Titelverteidigerin und mehrfache Deutsche Meisterin Pamela Veith war nach einer Aufholjagd nur 90 Sekunden hinter ihr, als Sina freudestrahlend nach 5:36 Stunden ins Ziel kam.
Philip Räth und Thomas Disser von der LG/TGS waren als Betreuer mitgereist und feierten die neue Deutsche Meisterin im Ultratrail. Die Deutsche Ultramarathon-Vereinigung DUV richtet die Meisterschaften jenseits der klassischen Marathondistanz aus.